Page 6 - rbg_1102

This is a SEO version of rbg_1102. Click here to view full version

« Previous Page Table of Contents Next Page »

Unsere Geschäftspartner

Biogasbetriebe:

Herm, Kempter und Maucher

Unsere Geschäftspartner

Mit der Finanzierung der drei Biogas-anlagen haben wir, die Raiffeisenbank Reute-Gaisbeuren eG, in eine verläss-liche Energiequelle für die Zukunft direkt vor Ort investiert. Die drei Betriebe sind theoretisch gemeinsam in der Lage, den jährlichen Strombedarf der 1650 Haushalte von Reute und Gaisbeuren zu decken und das mit klimaverträglich produziertem Strom.

Aufbau einer Biogasanlage

Die drei Anlagen sind in ihrem Aufbau und ihrer Größe sehr ähnlich. Sie beste-hen aus jeweils drei runden Gruben: Vor-grube, Fermenter und Nachgärer. In der Vorgrube werden Gülle und Mist vorge-halten. Das Herzstück der Biogasanlagen sind die Fermenter, die bekannten großen runden Behälter aus Beton mit der luft-dichten Folienkuppel. Dort herrschen bei 40° optimale Bedingungen für die Ver-gärung von Gülle, Mist und nachwach-senden Rohstoffen wie Mais- /Grassilage, Grünroggen etc. Durch die Vergärung entsteht Methangas, welches über eine Leitung vom Fermenter zum Blockheiz-kraftwerk (BHKW) gelangt, wo es in Strom und Wärme umgewandelt wird. Der Stromwird direkt ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die produzierte Wärme wird zu ca. 30 % zur Erwärmung des Gär-substrates benötigt. Die Restwärme steht für die Heizung von nahegelegenen Ge- bäuden zur freien Verfügung.

Wertvolles Endprodukt

Im Nachgärer entsteht aus dem Endpro-dukt ein hochwertiger, geruchsarmer Dünger, der dann wieder auf die landwirt-schaftlichen Flächen ausgebracht wird. Da der Dünger effizienter ist als herkömm-liche Gülle und Mist kann der Zukauf von mineralischem Dünger in Zukunft auf ein Minimum reduziert werden. Außerdem enthält der Dünger weniger Unkraut-samen, da diese teilweise vergären. Dies hat wiederum zur Folge, dass weniger Mittel zur Unkrautvernichtung ausge-bracht werden müssen.

Arbeitsaufwand für die Biogasanlage

Der zusätzliche Arbeitsaufwand, den die Biogasanlage verursacht, schätzen alle drei Betriebe auf 1 ½–2 Stunden pro Tag. Dabei handelt es sichumdieÜberwachung, Wartung und Fütterung der Anlage, wenn alles rund läuft. Dazu kommt natürlich noch Zeit für den zusätzlichen Anbau und die Ernte von Getreide und Mais.

Betrieb Robert Herm in Schindelbach

Als Robert Herm den Hof vor 13 Jahren von seinem Vater übernommen hat, war es ein reiner Schweinezucht- und Schwei-nemastbetrieb. Da für die erfolgreiche Ferkelaufzucht beheizte Ställe mit ca. 35° notwendig sind und die Heizkosten auf-grund der steigenden Heizöl- und Gas-

Mitglieder

zeıtung

die

Anlage Kempter

Wir machen den Weg frei. Wir machen den Weg frei.

Page 6 - rbg_1102

This is a SEO version of rbg_1102. Click here to view full version

« Previous Page Table of Contents Next Page »