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von dessen Vater als Milchvieh- und Schwei- nemastbetrieb übernommen. Franz Maucher gab dann die Schweinemast auf, begann mit der Bullenmast und nahm im Laufe der Jahre immer wieder bauliche Verände-rungen vor, um seinen Betrieb zu optimie-ren. Außerdem bildete er zusätzlich zur Arbeit auf dem Hof als landwirtschaft-licher Meister 17 Jahre landwirtschaftliche Lehrlinge aus. Da nun sein Sohn Matthias in Vollzeit im elterlichen Betrieb mitarbei-tet, war geplant, den Milchviehbetrieb am jetzigen Standort so zu vergrößern, dass zukünftig zwei Generationen vom Hof le-ben können. Da dies jedoch nicht geneh-migt wurde, entstand die Idee, eine Biogasanlage zu bauen und so ein zusätz-liches Einkommen zu sichern.

Die Anlage befindet sich derzeit noch in der Bauphase und wird voraussichtlich, wenn alles nach Plan läuft, im November 2011 in Betrieb genommen.

Die Fütterung der Anlage wird nur durch nachwachsende Rohstoffe wie Gras- und Ganzpflanzensilage, Mais und Gülle erfol-gen. Da die Anlage nah am Dorf liegt, kann die Wirtschaftlichkeit der Biogasanlage der Familie Maucher durch den zusätzlichen Bau eines Nahwärmenetzes erhöht wer-den. Dies macht es möglich, dass die pro-duzierte Wärme nicht nur für die eigenen Gebäude genutzt werden kann, sondern auch für nahegelegene Fremdgebäude. Geplant wird derzeit die Heizung des eigenen Wohnhauses und die Teilver-sorgung von 4 Fremdstellen, d. h. die Fremdstellen beziehen so viel Wärme wie vorhanden ist und heizen den Rest mit ihrer herkömmlichen Heizung.

Für die Zukunft können sich Mauchers den Bau einer Hackschnitzelanlage vor-stellen, die zusätzliche Wärme liefert, um dann eine Vollversorgung der Fremdstellen auch im Winter gewährleisten zu können.

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preise in den letzten Jahren enorm ange-stiegen sind, suchte Herr Herm eine Lösung diese Kosten zu senken, um damit die Wirtschaftlichkeit seines Betriebes für die Zukunft zu sichern. 2010 hat er sich dann für den Bau einer Biogasanlage ent-schieden. Im Dezember 2010 wurde die Anlage nach 3 Monaten Bauzeit in Betrieb genommen.

Seine Anlage füttert er zur Hälfte mit Schweinemist und zur anderen Hälfte mit Mais- und Grassilage, Grünroggen und Weidelgras, also ausschließlich mit nach-wachsenden Rohstoffen. Die entstehende Abwärme nutzt er derzeit zur Heizung des Wohnhauses und des Ferkelaufzucht-Stalles. „Seither haben die Ferkel es so warm, wie sie es wollen und imWohnhaus ist es auch immer angenehm warm“, so Robert Herm. Für die Zukunft kann er sich vorstellen, die noch übrige Wärme für eine Getreidetrocknungsanlage zu verwen- den und somit gleichzeitig die Qualität des Futtergetreides zu verbessern.

Die Arbeit auf dem Hof ist auf die ganze Familie verteilt. Robert Herm wird tatkräf-tig von seiner Frau und den drei erwach-senen Kindern unterstützt, die jeweils ihren eigenen Aufgabenbereich im Betrieb haben. Lediglich während der Erntezeit werden nach Bedarf zusätzlich Erntehelfer eingesetzt.

Betrieb Gerhard Kempter in Gaisbeuren

Gerhard Kempter hat 1990 den Betrieb zusammen mit seiner Frau Irmgard von seinen Eltern übernommen. Von damals bis heute wurde er als reiner Milchvieh-betrieb mit eigener Nachzucht betrieben.

Der Sohn Matthias arbeitet seit seiner ab-geschlossenen landwirtschaftlichen Lehre und anschließender Meisterprüfung in Vollzeit auf dem Hof mit. Damit in Zukunft zwei Generationen vom Hof leben können, ist eine Betriebsvergrößerung unumgäng-lich. Da die Milchpreissituation sich in der Vergangenheit stetig verschlechtert hat, entstand die Idee, den Betrieb mit dem Bau einer Biogasanlage zu erweitern und somit gleichzeitig ein 2. Standbein zu schaf-fen.

Im September 2010 wurde dann mit dem Bau der Anlage begonnen und im März 2011 wurde sie in Betrieb genommen. Die Fütterung der Anlage von Kempters wird derzeit zu ca. 1/3 mit Gülle und Mist aus dem Milchviehbetrieb, zu 1/3 mit Mais-und Grassilage und zu 1/3 mit Grünroggen und Getreide abgedeckt. Um den Futter-bedarf zu decken, liefert ein Anbaube-trieb zusätzlich Mais- und Grassilage. Herr Kempter möchte im kommenden Jahr den Anbau eines speziellen Energiegrases ausprobieren, das der Anlage besonders viel Energie liefern und außerdem mehr Abwechslung in den Pflanzenanbau brin-gen soll.

Die produzierte Wärme wird derzeit für die Heizung des eigenen Wohnhauses und der Werkstatt genutzt. Für die Nut-zung der noch übrigen Wärme gibt es verschiedene Möglichkeiten d. h. das Thema Biogas lässt für die Zukunft noch viele Chancen offen.

Betrieb Maucher in Gaisbeuren

Der Betrieb Maucher, direkt an der B30 gelegen, wurde 1976 durch Franz Maucher

Blockheizkraftwerk

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